Powerfood fürs Gehirn: Wie Kichererbsen Deine Denkleistung verbessern kann

Powerfood bzw. “Brainfood” sind “neuroprotektive Nahrungsmittel”, die das Gehirn vor schädlichen Einflüssen schützen und seine Funktion verbessern. Kichererbsen – haben viele Nährstoffe mit vielseitigen gesundheitlichen Vorteilen.

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Kichererbse Brainfood
Kichererbse Brainfood

Brainfood vs. Neurotransmitter: Was ist der Unterschied?

“Brainfood” gehört zu den Vitalstoffen bzw. zu Nootropika, da es sich um Lebensmittel bzw. Nahrungsergänzungen handelt, die eine positive Wirkung auf die Gesundheit und Funktion des Gehirns haben können.
Oft wurde gefragt, ob Brainfood zur Salutogenese gehört, daher kurz diese Erklärung, dass sich
Salutogenese, hingegen den Vitalstoffen, auf den Entstehungsprozess von Gesundheit bezieht und nicht nur die Ernährung umfasst, sondern auch Faktoren wie soziales Umfeld, Bewegung und Selbstwirksamkeit.

Powerfood fürs Gehirn: Wie Kichererbsen Deine Denkleistung verbessern kann

Kichererbsen sind eine ausgezeichnete Nahrungsquelle für unser Gehirn und können als “Brainfood” bezeichnet werden.
Sie enthalten eine Reihe von Nährstoffen, die für die Gehirnfunktion wichtig sind, darunter:

Eisen: Kichererbsen sind eine gute Quelle für Eisen, ein Mineral, das für die Sauerstoffversorgung des Gehirns und die Produktion von Neurotransmittern wie Dopamin und Serotonin wichtig ist. Ein Mangel an Eisen verursacht Müdigkeit und Konzentrationsprobleme.

Magnesium: Kichererbsen enthalten auch Magnesium, ein Mineral, das für die Signalübertragung zwischen Nervenzellen wichtig ist. Magnesiummangel kann zu Nervosität, Reizbarkeit und Schlafstörungen führen.

Vitamin B6: Kichererbsen sind eine gute Quelle für Vitamin B6, das für die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin wichtig ist. Ein Mangel an Vitamin B6 kann zu Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Konzentrationsproblemen führen.

Folsäure: Kichererbsen enthalten auch Folsäure, ein Vitamin, das für die Bildung von Gehirnzellen und die Produktion von Neurotransmittern wichtig ist. Ein Mangel an Folsäure verursacht u.a. Depressionen, Gedächtnisprobleme und Konzentrationsstörungen.

Darüber hinaus enthalten Kichererbsen auch Proteine und komplexe Kohlenhydrate, die langsam verdaut werden und den Blutzuckerspiegel stabil halten. Dies kann dazu beitragen, Energie und Konzentration über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten.

Insgesamt gehören Kichererbsen tatsächlich zu “Brainfood”, da sie viele wichtige Nährstoffe enthalten, die für die Gehirnfunktion und die geistige Leistungsfähigkeit wichtig sind.

Kichererbsen – kleine Nährstoffbomben mit vielseitigen gesundheitlichen Vorteilen.

Die Kichererbse, auch Echte Kicher, Römische Kicher, Venuskicher oder Felderbse genannt

Die Kichererbse (Cicer arietinum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie stammt ursprünglich aus Vorderasien und wird seit über 7000 Jahren angebaut. Heutzutage wird sie weltweit angebaut und ist vor allem in der mediterranen Küche sehr beliebt.

Die Kichererbse ist eine einjährige Pflanze, die eine Höhe von bis zu 60 cm erreichen kann.
Sie bildet kleine weiße bis rosa Blüten und Hülsenfrüchte, die jeweils 1-2 Kichererbsen enthalten. Die Kichererbse ist eine wichtige Proteinquelle und enthält auch viele Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Vitamine wie B-Vitamine und Vitamin C.

Die Kichererbse ist eine Trockenpflanze, die gut an Hitze und Dürre angepasst ist und daher in vielen Gebieten der Welt angebaut werden kann. Durch ihre Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu binden, trägt sie auch zur Verbesserung der Bodenqualität bei.

In der Küche werden Kichererbsen oft in Eintöpfen, Suppen oder Salaten verwendet. Sie werden auch zu Mehl gemahlen werden, um beispielsweise Falafel oder Hummus herzustellen. Kichererbsen sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund und tragen zur Unterstützung einer ausgewogenen Ernährung bei.

Gerne geben wir Dir eine kurze Zusammenfassung der Nähr- und Vitalstoffe in Kichererbsen und wofür sie gut sind:

Proteine: Kichererbsen sind reich an pflanzlichen Proteinen, die bei der Reparatur und dem Wachstum von Geweben im Körper helfen. Sie sind eine großartige Proteinquelle für Vegetarier und Veganer.

Ballaststoffe: Kichererbsen sind auch reich an Ballaststoffen, die zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beitragen und die Verdauung unterstützen können.

Eisen: Kichererbsen enthalten Eisen, das wichtig für die Bildung von Hämoglobin ist, das Sauerstoff im Körper transportiert. Ein Eisenmangel kann zu Anämie führen.

Magnesium: Kichererbsen sind eine gute Quelle für Magnesium, das zur Unterstützung der Knochengesundheit und zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beiträgt.

Kalium: Kichererbsen enthalten auch Kalium, das wichtig für die Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems und die Regulierung des Blutdrucks ist.

Folsäure: Kichererbsen sind eine gute Quelle für Folsäure, das wichtig für die Unterstützung der Gehirnfunktion und die Entwicklung von fetalem Nervengewebe während der Schwangerschaft ist.

Durch den Verzehr von gegarten Kichererbsen kannst Du von all diesen wichtigen Nähr- und Vitalstoffen profitieren und Deine Gesundheit auf vielfältige Weise unterstützen.

Es ist in der Tat wissenschaftlich belegt, dass Ballaststoffe in Kichererbsen viele positive Effekte auf unsere Gesundheit haben. Ballaststoffe können das Volumen des Darminhalts erhöhen und somit den Stuhlgang regulieren und Verstopfungen vorbeugen. Sie tragen auch zur Sättigung bei, indem sie das Sättigungsgefühl verlängern und den Blutzuckerspiegel regulieren.
Dadurch helfen sie, das Risiko für Übergewicht und Diabetes zu verringern.

Darüber hinaus dienen die bereits erwähnten Ballaststoffe als Nahrung für unsere Darmflora, was wiederum positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat. Eine gesunde Darmflora unterstützt unser Immunsystem, verbessert die Verdauung und kann auch dazu beitragen, das Risiko für bestimmte Krebsarten zu verringern.

Es ist also durchaus sinnvoll, Kichererbsen regelmäßig in die Ernährung zu integrieren, um von den vielen gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.

Ein wichtiger Hinweis: Rohe Kichererbsen enthalten den Giftstoff Phasin, der Verdauungsbeschwerden und Vergiftungserscheinungen verursachen kann.
Durch das Kochen wird Phasin jedoch zerstört und die Kichererbsen werden sicher zum Verzehr.

Es ist auch zu beachten, dass selbst eingeweichte Kichererbsen nicht roh verzehrt werden sollten.
Es wird empfohlen, Kichererbsen mindestens 10 Stunden in reichlich Wasser einzuweichen und dann das Einweichwasser abzuschütten, bevor man sie kocht.
Durch das Einweichen wird die Kochzeit verkürzt und die Kichererbsen werden schneller gar.

Wenn man Kichererbsen selbst kocht, ist es wichtig, dass sie ausreichend lange gekocht werden, um alle Phasinreste zu zerstören. Es wird empfohlen, Kichererbsen mindestens 90 Minuten lang zu kochen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Wenn man Kichererbsen aus der Dose verwendet, müssen diese nicht mehr gekocht werden, da sie bereits vorgegart sind. Es ist jedoch wichtig, das Einweichwasser abzuschütten und die Kichererbsen gründlich zu spülen, um mögliche Reste von Phasin oder anderen unerwünschten Substanzen zu entfernen.

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